Warum du als Kreativer nicht auf eine Agentur angewiesen bist, um an große Aufträge zu kommen

Ich war lange selbst der Meinung, dass ich als Kreativer (Fotograf / Videograph) zwangsläufig mit Agenturen zusammenarbeiten muss, um an große Kunden und gut bezahlte Aufträge zu kommen. Schließlich war das der klassische Weg: Große Marken arbeiten mit großen Agenturen zusammen, und als Freelancer oder Selbstständiger ist man dann bestenfalls Subunternehmer. Jung von Matt, Scholz und Friends, BBDO – alles Unternehmen, die viel Expertise in ihrem Bereich haben. Da kann ich als „kleiner Selbstständiger“ bestimmt nicht mithalten.
Tatsächlich ist es eine der größten Limitierungen, die du dir als Kreativer auferlegen kannst.
Hier ist die Wahrheit: Du brauchst keine Agentur, um an große Kunden zu kommen. Und ich zeige dir, wie es anders geht.

1. Der Irrglaube: Ohne Agenturen geht’s nicht
Ich weiß noch genau, wie ich damals dachte, ich hätte es geschafft. Mein erster richtig großer Auftrag – 30.000 €. Geil, oder? Bis ich herausfand, dass die Agentur, für die ich gearbeitet habe, dem Endkunden über 120.000 € für das gleiche Projekt berechnet hat. Was habe ich gemacht? Ich habe die ganze Arbeit geliefert, mich 24/7 reingehängt, und die Agentur hat fast das Vierfache verdient – für das simple Weiterleiten meiner Arbeit.
Und genau da habe ich gemerkt: Da läuft was gewaltig schief.
Werbeagenturen nehmen sich nicht nur den Löwenanteil, sie machen dich gleichzeitig abhängig. Du bist immer darauf angewiesen, dass sie dir Projekte zuspielen. Und wenn die Auftragslage mal schlecht ist? Pech gehabt.
Warum also nicht direkt mit den großen Unternehmen arbeiten?
Vorteile mit einer Werbeagentur zu arbeiten:
- Die Agentur hat meistens schon einen Namen und bestehende Projekte bzw. Rahmenverträge.
- Entscheider in Unternehmen kommunizieren in erster Linie mit der Agentur, sprich, es ist leichter, die Leute in der Agentur zu überzeugen, und durch den Vertrauensvorschuss der Agentur hast du als selbstständiger Anfänger leichter Zugang zu größeren Projekten.
- Du kannst dir ein Netzwerk aufbauen und kommst schnell in verschiedene Projekte hinein.

Das Agenturnetzwerk verstehen:
- Große Unternehmen haben jährlich ein fixes Werbebudget von meist mehreren Millionen Euro.
- Für einen Marketing-Manager ist es leichter, mit einer Werbeagentur zu arbeiten, da diese meistens die Spezialisten für die jeweiligen Fachbereiche haben.
- Deshalb vereinbaren große Unternehmen Rahmenverträge mit Werbeagenturen.

2. Die Wahrheit: Unternehmen brauchen dich – sie wissen es nur nicht
Früher war ich davon geblendet und dachte, die Agenturen haben einen Plan von dem, was sie tun. Die Realität sieht aber anders aus. Die Geschäftsführer der Agenturen sind in erster Linie gute Verkäufer. Sie pitchen dem Kunden ein Projekt, dieser gibt es in Auftrag – und erst dann überlegt sich die Agentur, wie sie es eigentlich umsetzen kann.
Und genau hier kommen oft Subunternehmer ins Spiel. Denn anders als gedacht, haben viele Agenturen selbst wenig bis gar keine Expertise – vor allem im Online-Marketing.
Das bedeutet für dich: Unternehmen brauchen dich, wissen aber nicht, dass sie auch direkt mit dir arbeiten können.

3. So kommst du direkt an große Aufträge – ohne Agentur
Biete Lösungen, statt nur eine einzelne Leistung
Hier ist der Gamechanger: Unternehmen haben Probleme, keine „fehlenden Bilder“ oder „fehlenden Videos“.
Anstatt zu sagen: „Ich mache professionelle Produktfotos“, sag lieber: „Ich helfe Unternehmen, ihre Conversion-Rates mit hochwertigen, verkaufsstarken Produktfotos um 30 % zu steigern.“
Unternehmen wollen keine Fotos, sie wollen mehr Umsatz. Unternehmen wollen keine Videos, sie wollen mehr Engagement. Sobald du deine Leistung als Lösung verkaufst, wirst du nicht nur gebucht – du wirst auch besser bezahlt.
Positioniere dich als Experte
Die meisten Kreativen sind Generalisten. „Ich kann Fotos machen, ich kann ein bisschen Videos schneiden, ich kann Social Media.“ Ja, nice – aber Unternehmen suchen Spezialisten. Positioniere dich klar: Was genau bietest du an? Für wen? Und was ist der Mehrwert?
Unternehmen zahlen nicht für schöne Bilder. Sie zahlen für eine Lösung. Höhere Conversion, bessere Kundenwahrnehmung, klarere Markenkommunikation. Sobald du verstehst, dass du nicht einfach „Content“ lieferst, sondern Probleme löst, bist du auf einem ganz anderen Level unterwegs.
Netzwerke clever – Social Media ist dein bester Freund
Ich dachte früher, Netzwerken heißt, auf Events rumzuhängen und Small Talk mit Marketing-Chefs zu machen. Nope. LinkedIn, Instagram, TikTok – das ist dein Spielplatz.
Jeder CEO, jeder Marketingleiter, jeder Entscheider ist irgendwo in den sozialen Medien unterwegs. Und wenn du da aktiv bist, dein Know-how teilst und sichtbar wirst, kommst du schneller an Anfragen, als du „Akquise“ sagen kannst.

4. Die Erfolgsformel: So gewinnst du Unternehmen als Direktkunden
- Zeig dein Können! Poste deine Arbeiten regelmäßig. Nicht nur das Endergebnis, sondern auch Insights, Learnings, Behind-the-Scenes. Menschen kaufen von Menschen.
- Sprich die Sprache deiner Kunden. CEOs interessiert nicht, ob du mit der neuesten Sony Alpha arbeitest. Sie wollen wissen, wie deine Arbeit ihnen mehr Umsatz bringt.
- Biete Lösungen, keine Dienstleistungen. Mach es Unternehmen einfach, dich zu buchen – und biete direkt einen konkreten Mehrwert.

5. Praxisbeispiele: Wie du dich von Einzelaufträgen zu Retainern entwickelst
- Fotograf: Statt nur ein Shooting anzubieten, biete ein monatliches Content-Paket für Social Media mit regelmäßigen Foto-Updates.
- Videograf: Statt ein einzelnes Video zu drehen, biete eine langfristige Video-Content-Strategie für mehr Reichweite.
- Grafikdesigner: Statt nur ein Logo zu erstellen, biete fortlaufende Markenbetreuung mit Social-Media-Grafiken und Anzeigen.
- Zusatzleistungen: Biete Social Media Betreuung, Werbeanzeigenschaltung und Blog-Beiträge an, um Unternehmen konstant sichtbar zu halten.
- Retainer-Modelle: Monatliche Fixbeträge statt Einzelaufträge – so hast du regelmäßige Einnahmen und Unternehmen eine konstante Betreuung.
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Fazit: Große Kunden ohne Agenturen? Geht klar!
Vergiss das Märchen, dass du eine Agentur brauchst, um große Kunden zu gewinnen. Große Kunden brauchen dich – aber du musst sichtbar sein.
Also raus aus dem Schatten der Agenturen, rein in die Direktkunden-Akquise.
Hast du Bock, das Ganze umzusetzen? Dann geh jetzt den ersten Schritt: Poste deinen nächsten Case auf Social Media. Schreib potenzielle Kunden an. Positioniere dich als Experte.
Denn du brauchst keine Agentur, um groß zu werden – du brauchst nur den Mut, es selbst zu machen.
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