Dein kreatives Business mit der Kamera: Fahrplan kopieren und sofort loslegen Mehr erfahren

Was kommt nach dem Erfolg? 5 Wege für den nächsten Schritt als Fotograf

img

Viele Fotograf:innen starten mit einem Ziel: Endlich mit der Kamera Geld verdienen. Die ersten Schritte sind oft klar – Kamera kaufen, Portfolio aufbauen, Shootings machen, Aufträge gewinnen. Und ja: Wenn du gut bist, kommen die ersten 50.000 € Umsatz schneller, als du denkst.

Aber dann?

Der Blogartikel spiegelt die Story von Timo’s Vortrag wieder (Hier klicken & kostenlos anschauen), wie er als Foto- und Videograf genau diesen Weg gegangen ist: Die ersten Jahre voller Motivation, Energie und Leidenschaft – aber auch geprägt von klassischen Mustern:

Die 3 Phasen eines kreativen Business – und warum du sie kennen solltest

Timo beschreibt in seinem Training drei typische Wachstumsstufen im Business. Jede mit ihren eigenen Herausforderungen:

Phase 1: Der Start (0–50k Umsatz)

Stress: 🔥🔥🔥
Umsatz: 💶
Spaß: 🎉🎉🎉

Diese Phase ist aufregend. Die ersten Kunden. Das erste Honorar. Du spürst, wie du dir gerade deine Identität als Fotograf:in aufbaust. Alles ist neu. Du shootest, bearbeitest, lieferst – manchmal Tag und Nacht.

Aber auch:

  • Kaum Freizeit, oft Wochenendarbeit
  • Tagsüber Shootings, abends Retusche, nachts Mails beantworten
  • Kunden gewinnen, halten, glücklich machen – alles gleichzeitig

Du bist Allrounder, Fotograf, Techniker, Buchhalter und Creative Director in einer Person. Und das zerrt. Spätestens wenn die ersten größeren Projekte kommen, wird klar: So geht’s nicht ewig weiter.

Mitarbeitergewinnung über Social Media Imagefilm making of

Phase 2: 50k – 100k Umsatz

Stress: 🔥🔥
Umsatz: 💶💶
Spaß: 🎉🎉

Jetzt läuft dein Business – aber es trägt dich (noch) nicht richtig. Was mein ich damit? Klar, du verdienst vielleicht deutlich mehr als deine Freunde, aber du bist immer noch in einem Zeit-gegen-Geld-Konstrukt gefangen. Arbeitest du, hast du Geld auf dem Konto. Arbeitest du nicht, bröckelt die Sicherheit.

Häufige Probleme in dieser Phase:

  • Aufträge kommen regelmäßig, aber sind nicht planbar – ein Monat ist voll, dann kommt wieder Leere
  • Keine Übersicht, was nächsten Monat kommt – Unsicherheit bleibt
  • Alles hängt an dir: Wenn du nicht arbeitest, passiert nichts
  • Kreative Weiterentwicklung bleibt auf der Strecke

Du steckst in der Umsatzachterbahn. Du hast Aufträge – aber keine Freiheit. Du merkst: Mehr Shootings = mehr Arbeit = weniger Energie.

Spätestens jetzt brauchst du ein System.

👉 Für Phase 1 und Phase 2 habe ich ein kostenfreies Videotraining aufgenommen. Um diese Phasen zu meistern, einfach das Video anschauen, den Leitfaden kopieren und loslegen: Hier klicken.


Phase 3: 100k+ – Skalierung & Neuausrichtung

Stress: 🔥 (aber kontrolliert)
Umsatz: 💶💶💶
Spaß: 🎉🎉🎉 (mit Klarheit)

Jetzt beginnst du, dein Business bewusst zu gestalten. Du fragst dich:

  • Welche Aufträge machen mir wirklich Spaß?
  • Was kann ich automatisieren oder digitalisieren?
  • Wen kann ich einstellen, um mich zu entlasten?

Das Ziel ist nicht mehr: „Noch mehr Aufträge.“
Sondern: Weniger, aber bessere.

Auch bei Timo kam dieser Punkt. Die Frage: Mit wem will ich arbeiten? Welche Kunden schätze ich? Was macht mir langfristig Freude?

Nur: Was ist jetzt der nächste Schritt?

5 Wege, wie du als Fotograf:in dein Business weiterentwickeln kannst

1. Fotografien als Wandbilder verkaufen (E-Commerce)

Ein klassischer Shift vom Dienstleister zum Produktanbieter. Deine Bilder werden zum physischen Produkt.

Vorteile:

  • Einnahmen auch ohne aktiven Auftrag
  • Du hast einmal die Arbeit und verkaufst deine Fotos immer wieder
  • Kreative Freiheit bei der Auswahl der Motive

Herausforderungen:

  • Versand: Lager & Logistik, Druckereien und Versanddienstleister
  • Kundenkontakt: Kundenservice bei Reklamationen oder Retouren
  • Marketing: Laufende Ads & Marketing notwendig, um Verkäufe haben und zu skalieren

2. Digitale Produkte (Presets, LUTs, Guides)

Du nutzt dein bestehendes Wissen und Prozesse als Fotograf, um skalierbare Produkte zu verkaufen.

Vorteile:

  • Automatisierbarer Umsatz – abgekoppelt von deiner Zeit
  • Keine Termine, kein Kundenkontakt
  • Gut kombinierbar mit Content-Marketing

Herausforderungen:

  • Launch-Know-how nötig
  • Konkurrenz durch viele Anbieter
  • Erfordert Aufbau einer Zielgruppe oder Community
  • Deine Tätigkeit verlagert sich ins Marketing und nicht in die Fotografie

3. Wissen weitergeben (Coachings, Workshops)

Du tauschst nicht mehr nur Zeit gegen Geld – sondern deine Erfahrung gegen Vertrauen.

Vorteile:

  • Hoher wahrgenommener Wert
  • Aufbau einer Expertenposition
  • Intensive Arbeit mit engagierten Menschen

Herausforderungen:

  • Erfordert Kommunikationsstärke & Didaktik
  • Vertrauen muss aufgebaut werden (Branding, Testimonials)
  • Weniger skalierbar ohne Systeme

4. Agentur aufbauen

Vom Freelancer zum Teamleader. Du wächst über dich hinaus – und überträgst deine Prozesse auf andere.

Vorteile:

  • Du kannst größere Projekte stemmen
  • Mehr Umsatz durch Teamleistung
  • Du arbeitest mehr „am“ statt „im“ Unternehmen

Herausforderungen:

  • Verantwortung für Mitarbeiter:innen – wenn die Mitarbeiter was falsch machen, so wirst du dafür haftbar gemacht.
  • Mehr Management, kaum bis keine Kreativzeit
  • Strukturiertes Onboarding & klare Prozesse nötig

5. Spezialisierung & Premium-Angebote

Du bleibst Solo, wirst aber extrem spitz in deinem Markt. Besser bezahlt, gezielter gebucht.

Vorteile:

  • Höhere Preise möglich
  • Weniger Kunden, mehr Qualität
  • Du positionierst dich als echte:r Experte:in

Herausforderungen:

  • Braucht klare Kommunikation
  • Langfristiger Markenaufbau
  • „Nein“ sagen können zu unpassenden Projekten

Fazit: Wachstum bringt nicht nur Umsatz – sondern neue Herausforderungen

Viele Kreative denken: Sobald ich mehr verdiene, wird alles leichter. Aber Wachstum verändert nicht nur deinen Kontostand – es verändert dein gesamtes Rollenverständnis.

Denn mit mehr Umsatz kommen neue Aufgaben: Kundenservice, Management, Kalkulation, Marketing. Und damit auch neue Fragen:

  • Will ich überhaupt ein Team führen?
  • Will ich mich täglich mit Ads, Launches oder Retouren beschäftigen?
  • Oder will ich einfach nur fotografieren?

Das Gras wirkt auf der anderen Seite immer grüner. Doch oft ist es einfach nur anders gepflegt. E-Commerce oder Agenturarbeit sind ganz andere Businessmodelle – mit eigenen Chancen, aber auch eigenen Baustellen.

Du musst nicht skalieren, weil es „alle“ tun. Die eigentliche Frage ist:

Was willst du wirklich?

Wenn deine Antwort lautet: „Ich liebe das Fotografieren – das ist, was mich erfüllt“, dann ist vielleicht nicht die Skalierung der nächste Schritt. Sondern die Fokussierung.

👉 Und genau das lernst du im kostenfreien Videotraining: Wie du als kreative:r Dienstleister:in endlich planbar gebucht wirst – mit einem Angebot, das Kunden wirklich verstehen und wertschätzen.

Jetzt Videotraining starten

Für Fotografen, die wissen:
Da geht mehr – aber noch kein Plan haben, wie’s zum echten Wunsch-Business wird.

Wenn du genug hast von „ich kann alles“ und „nichts läuft richtig“ – dann lern jetzt, wie dir eine klare Nische echte Aufträge bringt.

Mehr erfahren